Demenz-Sprachstörung
Eine Demenz ist ein Defizit in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten, das zu einer Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen führt und meist mit einer diagnostizierbaren Erkrankung des Gehirns einhergeht. Vor allem ist das Kurzzeitgedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik, bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur betroffen.
Behandlungsziel in der Logopädie ist es primär die Kommunikationsfähigkeit des Patienten zu erhalten und nach Möglichkeit zu erweitern bzw. bei Schluckstörungen die beeinträchtigten Funktionen zu verbessern.
Symptome
Mögliche Symptome einer Demenz sind neben kognitiven und motorischen Beeinträchtigungen, sowie Verhaltensstörungen, auch Sprach- und Sprechstörungen bzw. im fortgeschrittenen Stadium Schluckstörungen.
Dabei können Sprachverständnis und Sprechen, Stimme aber auch Lesen und Schreiben betroffen sein.
Je nach betroffener Hirnregion äußern sich die sprachlichen Symptome in:
- langsam, aber stetig zunehmenden Erschwernis der Sprachproduktion, unter anderem mit Lautentstellungen und Telegrammstil.
- langsam zunehmenden Verlust des Wissens darüber, was Worte bedeuten und bezeichnen.
- Sprachäußerungen sind langsam und von langen Pausen unterbrochen. Grammatik und Aussprache sind meist erhalten, aber das Sprachverständnis ist beeinträchtigt, insbesondere auch das Nachsprechen ganzer Sätze.
Logopädische Intervention:
In der logopädischen Therapie im Bereich der Demenz-Erkrankung befassen wir uns mit der Behandlung von Sprachstörungen, den Störungen in der Wortfindung und Wortwahl, von Artikulationsstörungen, von Einschränkungen in der Stimmgebung und Schluckstörungen.
Unsere Logopäden beraten und betreuen Sie gerne in unserer Praxis, aber auch im Hausbesuch, falls dieser erforderlich ist.